Behandlungsablauf und Dauer

Da der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele als Gesamtheit betrachtet wird, ist zu Beginn eine ausführliche Anamnese von großer Wichtigkeit. Dabei wird die Lebens- und Krankheitsgeschichte besprochen. Manchmal ist es ratsam, zuvor einige schulmedizinische Untersuchungen voranzustellen. Auch Befunde aus früheren medizinischen Untersuchungen können für die osteopathische Behandlung hilfreich sein.

Daran schließt sich die osteopathische Untersuchung des Körpers an. Der Befund und die Behandlung erfolgt mit eigens entwickelten osteopathischen Techniken. Dabei ist immer das Ziel, durch die Verbesserung der Beweglichkeit von Strukturen den Körper in seiner Gesamtheit dabei zu unterstützen, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen.

Um eine umfassende Anamnese, Untersuchung, Befundung, Behandlung und Beratung durchzuführen, braucht es Zeit. Daher dauert die Erstanamnese bei Erwachsenen zirka 105 Minuten, für Folgetermine sind meist 60 Minuten ausreichend. Bei Babys, Kindern und Jugendlichen genügt eine Erstanamnese von einer Stunde.

In den meisten Fällen ist eine niedrige Behandlungsfrequenz von ein oder zwei Terminen monatlich angemessen. In Akutsituationen kann es nötig sein, die Frequenz zu erhöhen.